Der Heimatverein Eckenheim forscht seit geraumer Zeit über das Thema: Handwerk- und Einzelhandel in unserem Stadtteil bzw. im früheren Dorf.
Bis zur Eingemeindung 1910 war das Dorf vom Gartenbau und der Landwirtschaft bestimmt. Die Einwohner hatten vielfach ihre Arbeit im Dorf selbst gefunden oder arbeiteten in der Regel als Facharbeiter der Stadt. Gärtner und Bauern verkauften ihre Produkte auf den Frankfurter Märkten.
Mit der Eingemeindung 1910 und dem Zuzug vieler Menschen aus der Rhön, dem Spessart und dem Taubertal veränderte sich die Eckenheimer Arbeitswelt. Die ungelernten neuen Eckenheimer wurden in den Gärtnereien, bei den Bauern und in den wenigen „hochherrschaftlichen Häusern“. „Je mehr Frankfurt, je weniger kleine „Betriebe im Dorf“
Unseren Neubürgern möchten wir mit der Aufzeichnung der Ortsgrenzen von 1945 zeigen, um wieviel größer unser Dorf war. Die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung hat Anfang 1946 die Grenzen neu gezogen und den neuen Stadtteil Dornbusch geründet und Teile für Eschersheim ausgegliedert.
Mit der Erfassung der kleinen und mittleren Betriebe und Einzelhandelsgeschäfte hat sich die Arbeitsgruppe des HVE die Mühe gemacht, aufzuzeigen, wie sich das Leben und der Zusammenhalt im Dorf/Stadtteil verändert hat.
Unser Dank gilt Herrn Kai Blüthgen, Sylvia Pfeiffer, Oskar Pfreundschuh, Ursula Herrtwich, Arthur Rudolph und allen die dazu beigetragen haben, dass wir diese Zusammenfassung über Eckenheim veröffentlichen können.